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heren, mit synem guden willen ingenomen unde ingetogen hebben, unde we vorbinden uns mit eme in orkund disses breves alzo, dat we dorch neymandes willen noch van ienigerleye sake willen unde wegen selves unses omen van Regensteyn vigent nicht wer- den en schullen noch en willen, wan we schullen unde willen ome getruwelken behul- pen syn in alle synen noden tigen allermalken, utgenomen unsen genedigen heren ern Albrechte erczebisschoppe to Magdeborg, graven Otten unde graven Albrechte van Anehalt, graven Hinrik van Honsteyn den alden unde ern Brune van Quernfurde.

Gegeven — na Gots gebord dretteynhundert iar in dem veerundenegentigesten, an sundage, als men singet Judica.

Aus dem Original im Landeshauptarchive eu Wolfenbüttel, mit dem an einem Pergament- bande anhängenden Siegel de» Ausstellers. — 1. Fehlt im Orig.

216.

1394. April 7. Der Rath der Stadt Dessau verpflichtet sich verschiedenen Domherren zu Magdeburg gegenüber, die diesen von den Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt verkauften acht Mark Magdeburgisch jährlich zu bezahlen.

Wir radmanne alt und nye und de gancze gemeynheid der stad zu Dessow bekennen vor uns und unse nakomelinge ofinbar mid dussem brive alle den, di en seen adir hören lesen, daz wir reden und loben, loben und reden mid unsir aller wiszin eyntrechtlichen den erafftigen heren hern Conrade Constein, hern Hinriche Byvorden, ern Albrechte Wisschepel und hern Engel Scheper, thumhern des gotishuses zu Meyde- burg, dy dyaken- und subdiakenprophende dar haben, und eren nakomelingen in den- selben eren prophenden, und den ersamen hern her Wenczlow, hern Meynarde von Werningerode und hern Conrade Duderstad und orer samenunge gemeynlich und eren nakomelingen, vicarien des ergnanten gotishuses zu Meideborg: alze dye achte mark gulde Meideburgscher weringe, dy di hochgeboren vürsten unse gnedigen herren grave Segemund und grave Albrecht von Anhalt en mid uns in der stad zu Dessow uz und von orer ierlichen und gewonlichen bete, die wir en alle iar plichtig sin zu gebene, eyntrechtlich vorkouft habin und vorkoufen uff eynen wederkouff, daz wir di den er- gnanten herren adir weme sie daz bevelen von orer wegen, vruntlich und gutlich sollen und wollen geben und beczalen alle iar uff sente Mertins tag in der stad zu Cerwist unbesaczt und unbekümmert zuvornuz von derselben erer bete an alle hinder und ar- gelist. Were aber daz wir di beczalunge der ergnanten achte mark gulde Meideburg- scher werunge uff di vorgnanten tagezyt und stete also nicht en teten, alze vor ist geschrebin, so moegen sie uns und unser guter irvolgen, bekümmeren und u(Thaiden mid geistlichem adir mid werltlichem gerichte nach uzwisinge und lute der brive, dy en dy ergnanten unse gnedigen hern von Anhalt en1 obir dy gulde gegebin und vorsegelt haben. Des zu orkunde2 und merher Sicherheit habin wir unsir stad ingesegel an dissen briff

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_177.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)