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rechte were syn, wur unde wenne hy des bedarf. Des tu orkunde unde mer bewisinge hebbe wi eme unsen brif gegeven besegeld mid unseme angehengeden ingesegel, ge- screven nach Godes gebord drittenhundert iar in deme vifundeneghentigesten iare, in sente Walburgen dage der hiligen iuncvrowen.

Aus dem Original {auf Papier) im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit dem an einem Papierstreifen angehängten Siegel der Ausstellerin (IV. Taf. VI. 4). — 1. Mit anderer Tinte über das ursprüngliche und durchgestrichene Groten übergeschrieben.

237.

1396. September 10. Friedrich, Stiftsherr bei U. L. Frauen zu Halberstadt, und dessen Brüder Bethmann, Sieverd und Heinrich von Hoim verkaufen an Albrecht von Adenem und Heinrich von Orden, Vicarien am Dome zu Halberstadt, 22 2/3 Schillinge jährlicher Einkünfte.

We Frederik canonik to unser lewen vrowen to Halberstad, Betheman, Syverd unde Henrik knapen, broder gheheten van Hoym, bekennen openbar in dessem breve vor uns unde unsen erven, dat we mit wolbedachten mode redeliken unde rechtliken hebben vorkofft unde vorkopen in dessem selven breve den wisen heren hern Albrechte van Adenem unde hern Henrike van Orden, vicariensen to dem dorne to Halberstad, unde oren saluden dreundetwintich Schillinge ane veer penninge Halberstadesscher pen- ninge iarliker gulde vor ses lodige mark Halberstadesscher wichte unde were, de uns genczliken, vul unde al betalel sin na unsem willen.---

Geven na Goddes bord dritteynhundirt iar in deme viffundenegentigesten iare, des vri- dages na unser leven vrowen dage der latern.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg: von den sieben an Pergamentbändern angehängt gewesenen Siegeln sind noch sechs vorhanden, darunter: a) dasjenige Fried- richs von Hoim (Schild mit vierfacher Queertheilung; Umschrift: + S' . Friderici . Can. De Hoym), 6) ein anderes Hoimer Siegel, dessen Legende indess nicht mehr zu lesen ist, und c) dasjenige Sethemanns von Hoim (gelehnter viermal gueergestreifter Schild, darüber Helm mit offenem Flug; Umschrift: + S' Bethemanni . De . Hoym).

238.

1395. November 1. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt bewidmen die Domherren zu S. Bartholomäi in Zerbst mit jährlichen Einkünften aus einem Garten der Bruckstrasse und den Schuhhallen daselbst.

Wir Segemund unde Albrecht gebrudere von Godis gnadin fursten tzu Anhald unde graven von Asschanien bekennen offinbar unde betzugen mit dessem kegenwertigen brive vor allen cristenluden, dy on sehen ader hören lesen, daz wir von gantzer macht unsers furstenthumis unde herschaft mit fulbort unde rathe unser getruwen manne wil-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 196. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_196.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)