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’s soll ihn nit lang brenne, ’s isch chüel im Farnauer Chilchhof!

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Uehli, du hesch ’s letzt im Räf, sel chani der sage!“

Seits, und pfift im Wald, und gschwinder as me ne Hand chert,
pfifts vo Wald zue Wald an allen Enden und Orte,
und es lauft derher von allen Orten und Ende.
„Allo frisch, bergab! Der Egerten-Uehli het gmetzget,[a 1]

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’s goht in eim iez hi, mer metzge hinecht der Uehli!

’s duuret mi frili si Frau, ’s wird uding ab is verschrecke.“[a 2]
Iez chunnt’s schwarz bergab, wohl über Studen und Hecke,
nebe Reibbech aben ins Tanners Wald, und vo dörtweg
rechts und links ins Farnauer Holz, was gischmer, was hesch mer!


Ausgabe I.

  1. „Allo, frisch, bergab! Der Uhli het hüt gmezget,
  2. „’s Vreneli duuret mi wohl, ’s wird frili uding verschrecke.“
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 118. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_118.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)