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und sag em’s, wenni näume cha,
und luegt es mi nit fründli a,
 nit fründli a,
se bini morn Soldat.

35
     En arme Kerli bini,

arm bini, sell isch wohr.
Doch hani no nüt Unrechts tho,
und sufer gwachse wäri io,
 das wäri io,

40
mit sellem hätts ke G’fohr.


     Was wisplet in de Hürste,
was rüehrt si echterst dört?
Es visperlet, es ruuscht im Laub.
O bhüetis Gott der Her, i glaub,

45
 i glaub, i glaub,

es het mi Näumer ghört.

     „Do bini io, do hesch mi,
und wenn de mi denn witt!
I ha’s scho siederm Spöthlig gmerkt;

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am Zistig hesch mi völlig bstärkt,

 io, völlig bstärkt.
Und worum seischs denn nit?

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_135.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)