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’s het ein scho an d’Finger gfrore z’Morgen und z’Obe.
Endli hemmer en brocht und in der staubige Schüre

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hei sie’n dröscht vo früeih um Zwei bis z’Oben um Vieri.

Druf isch’s Müllers Esel cho, und hetten in d’Mühli
g’holt, und wieder brocht, in chleini Chörnli vermahle;
und mit feister Milch vom junge fleckige Chüeihli
hetten ’s Müetterli g’chocht im Tüpfi, – Geltet, ’s isch guet gsi?

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Wüschet d’Löffel ab, und bett eis! Danket dem Heren

und iez göhnt in d’Schuel, dört hangt der Oser am Simse!
Fall mer keis, gent Achtig, und lehret, was menich ufgit!
Wenn der wieder chömmet, so chömmet der Zibbertli über.




Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_147.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)