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Es isch e hölze G’schirrle d’rinn,
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gib Achtig druf, verlier mer’s nit,und wenn de zue me Wasser chunnsch
und trinke magsch, se schöpf dermit![a 1]
Wo isch der Weg zue Fried und Ehr,
der Weg zuem gueten Alter echt?
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Grad fürsi gohts in Mäßigkeitmit stillem Sinn in Pflicht und Recht.
Und wenn de amme Chrüzweg stohsch,
und nümme weisch, wo’s ane goht,
halt still, und frog di G’wisse z’erst,
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’s cha dütsch, Gottlob, und folg si’m Roth.
Wo mag der Weg zum Chilchhof sy?
Was frogsch no lang? Gang, wo de witt!
Ausgabe I.
- ↑ Es isch e hölzene Becher drinn,
gib achtig druf, verlier en nit!
Und wenn de an e Wässerli chunnsch
und trinke magsch, se schöpf dermit!
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_199.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_199.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)