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Magsch e Pfifli Tubak rauche, stohts der zue Dienste.“

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Sieder rüeft der Engel: „Puhuh!“ Ne füürige Ma stoht,

wie im Wetter, do. „Chumm, zündis abe go Todtnau!“
Seits, und voris her marschiert der Puhuh in Flamme,
über Stock und Stei und Dorn, e lebigi Fackle.
„Gell, es isch chummli so,“ seit iez der Engel: „was machsch echt?

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Worum schlagsch denn Füür? Und worum zündisch di Pfifli

nit am Puhuh a? De wirsch en doch öbbe nit förchte,
so ne Fraufaste-Chind, wie du bisch, – het er di g’fresse?“
„Nei, Her Engel, g’fresse nit. Doch mueßi bikenne,
halber hani’m numme traut. Guet brennt mer der Tubak.

120
Selle Fehler hani, die füürige Manne förchi;

lieber sieben Engel, as so ne brennige Satan.“ –
„’s isch doch au ne Gruus,“ seit iez der Engel, „aß d’Mensche

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_029.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)