Seite:DE Hebel Werke 1834 2 097.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
An Herrn Rechnungsrath Gyßer.
Antwort auf ein allemannisches Gedicht, welches Rechnungsrath Gyßer von Müllheim im Jahr 1802 an Hebel sandte, als dessen Gedichte auf Subscription angekündigt und einige Proben davon bereits dem Publikum mitgetheilt worden waren.

Dunderschieß! Wer rennt mer in mi Gäu?
Ischs der Gyßer? – ’s isch bi miner Treu
Euer Glück, aß Ihrs sind, Meister Gyßer!
Rime her! – – Potz Fürio, und Miser-

5
ere Domine! ’s hätt schier verseit,

hätt mi nit d’Verzwiflung use treit.

     Iez, was Euer Versli abetrift,
uf mi Seecht, i bi voll Chib und Gift,
aß me Ratte mit mer chönnt verge.

10
Drum, i ha gmeint, ’s chönn’s sust Niemes meh,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 97. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_097.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)