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und bis vor unsere Vorposten zu begleiten, nachdem sie einen Revers unterzeichnet, während der Dauer des Krieges nicht die Waffen zu führen (de ne pas prendre les armes tant que durera la lutte des deux partis qui se disputent actuellement la couronne de l’Espagne). Ihre Waffen wurden ihnen wieder zugestellt, und noch denselben Nachmittag konnten sie ruhig ihre Reise nach Madrid fortsetzen, während wir noch eine Legua weiter bis Bujarrabál marschirten, und dort, so gut es ging, uns einquartirten. Der Feind war den ganzen Nachmittag im Angesicht gewesen, schien uns aber nicht angreifen zu wollen und, besetzte Alcoléa, als wir diesen Ort kaum verlassen, obwohl er auf einer der schönsten Straßen Spaniens vordringen und uns jeden Augenblick aus diesem Orte hätte werfen können. Nachts campirte er eine halbe Legua von uns. Am 24. ward um halb zwei Uhr Morgens in aller Stille abgezogen. Bei Sonnenaufgang kamen wir nach Salinas de Yman, wo die christinischen Zollbeamten mitgenommen und auf 34 mit Salz beladene Maulthiere Beschlag gelegt wurde. Nach kurzer Rast ward bis Atienza marschirt, einem bedeutenden Orte an den Abhängen der Sierra de las


Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_252.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)