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und Navarra gewollt; um die andern Provinzen kümmerte er sich wenig. In diesem Sinne blieb er stets; und wenn man ihm jetzt in seinem französischen Depôt alles Unglück vorhielte, welches er in den letzten zwei Jahren der königlichen Sache zugefügt, würde er noch glauben, vortrefflich, redlich und als loyaler Diener seines Herrn gehandelt zu haben. Dem Arias-Teijeiro war die Nützlichkeit dieses Mannes für seine Plane zu einleuchtend, um nicht Alles anzuwenden, ihn zu gewinnen. Auf Echeverria’s Anrathen wurde Guérgué, sein Landsmann und Jugendfreund, der eben an den Linien von Zubiri, unter Garcia’s Oberbefehl, eine gewisse Auszeichnung erworben, an die Spitze des Heeres gestellt. Für diese Gefälligkeit versprach Echeverria die unzufriedenen Navarresen zu beschwichtigen, welches ihm jedoch nur sehr mittelmäßig gelang, da die Arrestation Zaratiegui’s und besonders Elio’s, den sie sehr liebten, viel Sensation verursachte. Arias-Teijeiro hatte, wie erwähnt, das Portefeuille des alten Generals Cabañas erhalten, und so sahen wir, zum Scandal der Welt, zu einer Zeit, als die ganze Existenz der königlichen Sache von der Kraft unserer Bajonnete und der Hülfe befreundeter


Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 322. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_322.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)