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wieder, am 16. März bei Oriamendi. – Die Britten, denen er zur Seite gefochten, lernten ihn nun auch in feindlichen Reihen kennen. An der Seite seines Gebieters nahm er an allen Gefechten des königlichen Zuges vor Madrid Theil. Bei Huesca (24. Mai 1837) erhielt er das Großkreuz des königlichen Ordens Ysabel la Católica; am 29. Juni desselben Jahres überschiffte er den Ebro im ersten Nachen, und sagte zu seinen wenigen Begleitern: „Europa blickt auf uns!“ Am ewig denkwürdigen Tage von Herréra und Villar de los Navarros, als nach vierstündigem Kampfe von der feindlichen Armee nur der commandirende General mit zwanzig Reitern entkam, sah man den Generallieutenant Grafen von Madeira an der Spitze von 40 berittenen Ordonnanzen eine feindliche Colonne mit dem glücklichsten Erfolge chargiren. Der Stern des militärischen San Fernando-Ordens mit dem Lorbeerkranze ward ihm als Zeichen königlicher Anerkennung. Am 4. September desselben Jahres, bei Orihuela de Tremendal, deckte er mit einer halben Escadron unsere, von Espartéro selbst harcelirte Nachhut. Durch die Eifersucht der Spanier stets einem beschränkten Wirkungskreise zugewiesen, füllte


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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 330. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_330.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)