Seite:DE LICHNOWSKY E 2 056.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

oder doch wenigstens der Einzige, der einen höhern Diplomaten vorstellen konnte.

Mit Freuden vernahm ich die Freilassung des Generals Eguia. Dieser würdige, alte Mann war vierzehn Monate ohne aller Verbindung gehalten worden, ohne ein einziges Verhör erlangen zu können. Zuletzt soll sein Verstand darunter gelitten haben. So wird erzählt, daß, wenn er, durch die Fenstergitter seines Gefängnisses, des öden Bergschlosses Monjardin, Offiziere in den, zu seinen Füßen liegenden, Thälern marschiren sah, er ihnen zurief: „Offizier, hören Sie mich! wissen Sie warum der alte General Eguia in Monjardin gefangen sitzt? – ich weiß es auch nicht, und ich bin der General Eguia.

Vor meinem Abritte aus Tolosa besuchten mich Urbiztondo (der ehemalige General-Commandant von Catalonien), Alvarez de Toledo, Sohn des Herzogs von Ynfantado, der von seiner italienischen Mission eben zurückgekehrt war, und Oberst Bessières, Sohn des 1823 fusillirten Royalistischen Generals. Auch sie waren mit Arias-Teijeiro und Guérgué unzufrieden und in voller Freude über Maroto’s Ernennung. Sie gehörten,

Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Zweiter Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_2_056.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)