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Tage (8.) noch keine Antwort vom General-Capitain einträfe, am 9. angreifen zu lassen. Ich berichtete dieß sogleich dem General und begab mich zur Ruhe in übelster Laune über diesen unentschlossenen Menschen, den ich doch schonen mußte, da die meisten Leute unter seinem directen Befehle standen und er überdieß, als älterer Chef, das letzte Wort hatte.

Am 8., Morgens, trafen endlich die ersehnten Depechen aus dem Hauptquartier des General-Capitains ein. Sie waren vom Vorabend, und aus Esterri datirt. In einem an mich gerichteten französischen Schreiben sagte der General unter Anderem: „je suis de fort mauvaise humeur sur la lenteur que le Brigadier Porredon a mis dans l’exécution de l’opération que je lui avais confiée … Je vous prie de le lui dire en particulier; il doit sentir que la prise de ce petit fort intéresse le service du Roi notre Maître, et que cette opération doit être prompte, ne pouvant me tenir très longtems dans ces gorges, où un mouvement combiné de l’ennemi, qui connaît ma position, pourrait me couper.“ Und später: „qu’il (Porredon sc.) réunisse toutes les échelles de la vallée,

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Zweiter Theil. Johann David Sauerländer, Frankfurt am Main 1841, Seite 303. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_2_303.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)