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Fridrich Pfaff (Hrsg.): Alemannia XXVI Fridrich Pfaff: Märchen aus Lobenfeld (1898) |
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goldene Apfl greicht. Nocht hot er de Kenig gfrogt, was er gäje ihn heet un heet en dreimool in de Krieg gschickt, dass er toutgschosse wärre soot. Nocht hot sich der Kenig verdeffendiert un hot gsaat, er weest net, dass er ihn verfolgt hot. Not hot der Buu sich dem Kenig zu erkenne gäwwe un hot gsaat: Ich bin der Grindlappe, wo du seithäär verfolgt hoscht! Nocht hot sich halt der Kenig entschuldigt: er heet en net gkennt, er sähs jetz eiⁿ und woot em seiⁿ Tochter zur Fraa gäwwe. Däs hot der Buu aaⁿgnumme un hot die Kenigstochter gheiert un isch am Enn Kenig worre.
Otto Kunzer, Katalog der Leopold-Sophien-Bibliothek der ehemaligen freien Reichsstadt Ueberlingen a. B. – Ueberlingen a. B., Fayel 1898. XXXII und 536 S. 8° – 2 Mk.
Der in bibliothekarischen Kreisen bereits durch seinen im Jahre 1893 veröffentlichten Katalog der Großh. Gymnasiumsbibliothek zu Konstanz[1] bestens bekannte Verfasser legt mit dieser Veröffentlichung die neueste Frucht seiner bibliographischen Studien vor. Von allgemeinerem geschichtlichen Interesse sind der in dem Vorwort enthaltene ‚Kurze Lebensabriss des Dekans- und Stiftspfarres Franz Sales Wocheler, des Stifters der Leopold-Sophien-Bibliothek‘ und die ‚Geschichte der Bibliothek‘ selbst. Es werden darin die Verdienste Wochelers, eines intimen Freundes von J. H. v. Wessenberg und guten Bekannten von Hirscher, Zschokke und Orelli, um das Schul- und Bildungswesen der Stadt Ueberlingen eingehend gewürdigt und dargelegt, wie allmählich aus den Resten der alten reichsstädtischen Bibliothek (vom Ende des 16. Jahrhunderts) aus der Stiftung Wochelers (vom Jahre 1831–1848), aus den Bibliotheken des aufgehobenen Franziskaner- und Kapuzinerklosters
- ↑ Vergl. Alemannia XXI, 300.
Fridrich Pfaff (Hrsg.): Alemannia XXVI. Hanstein, Bonn 1898, Seite 95. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Alemannia_XXVI_103.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
