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LUDWIG EICHRODT †
(1827–1892).

Am 2. Februar d. J., als an seinem heurigen Geburtstage, ist einer der liebenswürdigsten Vertreter der humoristischen Lyrik, dessen Muse zugleich die eigenartigste Ausprägung des schwäbisch-alemannischen Volkscharakters bezeichnet, aus dem Leben geschieden. Es ist – um ihn mit einem von ihm selbst erdachten Beiwort einzuführen – L. Eichrodt der „Rheinschwabe“.

Daß er ein richtiger Schwabe war, konnte er an seinem Stammbaume beweisen. Es war ums Jahr 1720, dass der jugendliche Arzt Dr. Friedrich Andreas Eichrodt aus der württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart nach Karlsruhe übersiedelte, um daselbst zu praktiziren. In die „Tabell samtlicher

Empfohlene Zitierweise:
Fridrich Pfaff (Hrsg.): Alemannia XX. Hanstein, Bonn 1892, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Alemannia_XX_007.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)