Seite:De Arndt Mährchen 2 015.jpg

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dänzern Mustkanten Narrendokters un Komödiganten un desgliks Volk, un spelde sülwst mit in der Komödie, un sung un danzte ook vör allen Lüden mit der Königliche Kron up dem Kopp up Jåhrmarkten un in groten Boden, datt et eene Schand was. Un all sine Minister un Rathsherren kleedden sick apisch in bunten Röcken, de van swerem Golde un Sülwer tor Erde sleepten; un ook sinen Drabanten un Soldaten dheed he de buntesten un prächtigsten Kleeder an und gaff en jeden Mand nüe un schönere Mundering. Un sin prächtiges Apinnenhus, dat he sick buwen leet - o du Herr Jemine! wat dat för eene Düwelspracht was! Een Hus van purem lichten Golde un d'e Finstern ut Demant un Edelsteen. Då ging dat lustiger un arger her, as in Köning Salomonis Tiden. He helt sick nich weiniger as teindusend Wiwer un Matrazzen. Dat kostede ju erst Geld. Ji wett woll, wo staatsch un pagellursch dat Wiw van Natur is, wenn man em den Tägel scheten lett un wo gern et sick mit sinem bunten Swanz an de Sünn dreiht, un vullends desgliken Wiwer.

De pudelsche Fründschaft hedd et woll slimm makt un alle, de sick der Tid to den Hunden rekenden; äwerst de Apen un de Apenfründe un Apenvörwandten makten et dusentmal slimmer; un was in dem ganzen Lande nicks as Üppigkeit Feegheit Hinnerlist Uplurerei Anklatscherei Achterklappen un mannigerlei Wirrwarr un Unglück. Denn dårin weren de Apen utgeleert, datt se verstunden de besten Fründe mankanner to verhitzen un to den giftigsten Fiende to maken; un se lachten int Füstken, wenn de, de ehre Herr

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_015.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)