Seite:De Arndt Mährchen 2 030.jpg

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wenn se in de Lüchting van Kanonen springen schullen. De Minsch alleen wett nicks dåvon, wenn se em’t nich vörtellt hebben edder wenn he nich in der Nacht kümmt un de Ulen und Kraihen in so dickem Swark üm de Düwelsbrügg flegen. Un ditt is de Geschicht van der Brügg:

In Zornow was eene smucke Dern, eenes Schepers Dochter, de hedd sick dreimal vörjumfert un jedesmal ehr Kind ümbröcht, un de drei Kinder in dem Graben bi der Brügg in de Erd steken. Äwerst achter dem drüdden Kinde is de Satansundhad utkamen, un se hebben de Dern nahmen un se in eenen Sack dhan un bi der Brügg in dem Graben vörsöpt, un hebben de Lik van der armen Sünnersche bi ehren Kindekens ingraben. Äwerst wat künn tüschen dissen Vördrag wesen? Un’t is dårnah eene dulle un wilde Wirthschaft worden, datt den Lüden de Haar to Barg stahn sünt, so hebben sick de flegenden un klagenden Geisterken van den Kindekens föhlen un vörnehmen laten. Un wer in dem Holte wat to dhon hett, dem will ick nich raden, datt he sick lang nah Sünnenunnergang edder vör Sünnenupgang då betrappeln lett. Dat piept un flüstert un wispelt un tutet un hült då denn de ganze Nacht dörch, as wenn Katten Hochtid hollen edder lütte Kinder quarren, un Ulengequiek un Kraihengeschrei klingt jümmer dåtüschen. Denn in eener hollen Eek äwer der Brügg sitt Dag und Nacht eene olde Ul, un dat is de arme Schepersdochter, de in disser Welt keene Rauh findt. Un des Nachts mütt se jümmer hen un her flegen van Boom to Boom un van Twig to Twig un schreien un quiken, datt eenem de Håar up dem Kopp

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_030.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)