Seite:De Arndt Mährchen 2 038.jpg

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hen un her swengen un mit sinen Zitterungen vör sick flunkern un dör de Lucht bäwern sach, då käm em de satansche Speldüwel in’t Dog, un he sach witte Müs dör de Lucht flunkern – un bumps satt he der Oldschen im Haår un hedd sick dåbi an eenem Dog so verkeken un vergrepen, datt et blodig an der Erd lag. Nu was Noth Angst un Geschrei, de Magd leep herbi, de Förster kam mit sinen Jungen, un ehr Fru Mildahn sick besinnen kunn, was de Mordkater mit all sinen Kamraten doot. Äwerst de olde terretne und blinde Fru künn sick nich trösten, nich äwer ehr utgereten Dog un terspleten Gesicht, sünnern äwer de dooden Katten. Un se winselde un jammerde säwen dage, as wenn se eene Moder van den armen Kindern van Bethlehem west were, de de Köning Herodes vermorden let, un denn dheed se ehr letztes Dog to un folgde ehren Gesellen. So hebben de olden bunten leidigen Hexen se achter sick halt. Un doch gult se för eene frame Fru, de flitig tor Kark ging un keenen Armen unbeschenkt vör ehre Dör vörbigahn let. Wat schall een Christ dåvan denken?

Dårüm wenn ick ditt van den Katten und van mennigem annern Düwelstüge, wo de vörkappte Kreatur mit dem Minschen spelt, bedenke, will ick’t man gradut seggen: wenn de swarte Pudel min were, ick wet woll, wat ick dheede. Nu ick mütt dem Herrn ook eene Geschicht vörtellen van eenem annern swarten Pudel. De hett et ook går prächtig maken künnt mit Such Verloren! un Geh zu Wasser! un Sing’s feine! äwerst tolest is de Trurmusik nahkamen, de hett klungen Geh zur

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_038.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)