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Kringelkranz de Wide.


Un nu was Johann Geese god in Tog un nam wieder dat Wurt un sede: Na all dissen Geschichten, wo de Minschen so gern den Düwel un de olden Hexen mitspelen laten, will ick ju ook een Loischen ton Besten gewen, wo de leewe Gott un de Engel recht de Mitspelers sünt! De leewe Gott is äwerst woll jümmer de Mitspeler in allen Geschichten, wenn de Minschen dat man weten un bedenken wullen. Äwerst de swarte Satan schient mehr dicken Liw un kennbåre Farm to hebben, äwerst de himmlischen Geister un de sinsten un lifesten Mitspeler kann man nich so mit irdischen 0ogen sehn; dåto hürt ook een siner Gesicht un dat up himmlische Dinge to marken wet. De Minsch schall ook nich so vörmeten sin un veel ümherkiken, as künn he se nah sinem Gefallen un up Komando hüren un sehn; äwerst selig is de Mann, de ehren lisen Gang un sanften Athem still vörnehmen kann un sick nicks dårup inbildt. Dårüm schält ji nu nah all dissem wilden Wirrwarr van dullen Geschichten een Loischen hüren, dat nüd1ich is un eenem keenen Upruhr van trurigen Gedanken makt. Mine selige Moder hett’t mi veel dusendmal vörtelld. Ji kennt jo dat Kinderspill, wo de lütten Dinger

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Ernst Moritz Arndt: Mährchen und Jugenderinnerungen/Zweiter Theil. Berlin 1843, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Arndt_M%C3%A4hrchen_2_053.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)