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Schönste Frau, folge den Spuren der Schafe.
Und weide dein junges Getier bei den Hütten der Hirten.
*
Geliebte, ich vergleiche dich dem weißen Pferde an Pharaos Wagen.
Über deine Wangen hängen Ketten, Perlen um deinen Hals.
Zum Goldschmied gehe ich: eine Kette aus goldenen Tränen bestellen.
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Wendet der König sich zu mir: ich erblühe und dufte.
Er ist wie Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten hängt.
Er ist mir Blüte und Rebe des Weinstocks zu Engede.
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Schön bist du, Freundin, schön: deine Augen schwirren:
Tauber und Taube!
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Empfohlene Zitierweise:
Klabund: Bracke, Berlin 1925., Seite 106. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Bracke_(Klabund)_104.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Klabund: Bracke, Berlin 1925., Seite 106. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Bracke_(Klabund)_104.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)