Seite:De Bracke (Klabund) 208.jpg

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Messer mit dem brandenburgischen Adler am Knauf stak noch in der Brust.

Ihn schwindelte.

Die fette Frau gluckste.

„Hier ist zu sehen der Mann, welcher nicht sterben kann – weil er schon tot ist…“

Bracke stürzte die Treppe empor, dem grünen Schimmer, der ihm wie ein Laubfrosch nachhüpfte, zu entfliehen.

Der Nebel umarmte ihn feucht, er spürte einen fauligen Atem um seine fiebrig erhitzten Wangen wehen.

Er taumelte.

Da spie der Schatten eines Hauses einen riesenhaften Mann von sich, den der Nebel sogleich wieder mit gefräßigem Maul verschlang.

Hundert Schritte weiter warf sich ein Mann auf ihn zu, der schien bis zum zweiten Stockwerk zu reichen.

Der Angstschweiß perlte auf seiner Stirn.

Er war schon kurz vor seinem Gasthaus angelangt,

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Klabund: Bracke, Berlin 1925., Seite 210. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Bracke_(Klabund)_208.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)