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hängt von Hayles ab], Annalen von St. David’s [dies werthlose Copie; es fehlt: Domitian AI aus Strata Florida, vgl. Mon. Germ. 27, 442]. P. 283 bemerkt Vf., aus Reg. 5 AXIII, 12. Jh., den Brief Innocenz’ II, Pisis 7 id. Oct. [1133–6] an Erzb. Wilhelm von Canterbury: dieser solle Diöcese und Cathedrale des für das Gut seiner Kirche in Sommerhitze nach Rom gereisten und dort [1133] verstorbenen Urban von Llandaff schützen. – R. A. Roberts, Documents rel. to W. at H. M. Public record office, eb. 293, weist den Weg durch die unzähligen Staatsurkunden seit 1201; er deutet oft im Titel an, wie Wichtiges für Wales oder dessen Beziehung zu England dort ungedruckt liegt. – Von Archaeologia Cambrensis, the Journal of the Cambrian archl. assoc. erschien 1888: *Index über die ersten 4 Serien, bis 1883. – S. R. Glynne [†], Older churches in the 4 Welsh dioceses, (Archla. Cambr. ’86, 54. 270; ’87, 274; ’88, 289; ’89, 122), nach Orten geordnet, selten datirt, recht viel für christl. Archäologie des späteren MA. – Cardigans. *St. W. Williams, The Cistercian abbey of Strata Florida, its hist. and recent excavations, ’89. Rhys ap Gruffydd von Südwales gründete 1164 dies Stift. 1203 ward die Kirche fertig, in Wales mit die früheste im Uebergangsstil zur Gothik; Fürsten und Adliche waren hier bestattet. Die Engl. Kriege unter Edward I. und Heinrich IV. schädigten das Stift. [Es hatte sich vorher im 13. Jahrh. verewigt durch die Fortsetzungen der Annales Menevenses und des Brut y tywysogion (d. h. Fürstenbuch); vgl. meine Forschung, Mon. Germ. 27, 442.] Der archäologische Theil des Buchs, und die über 100 S. füllenden Quellen und Beweise bezeichnet als wichtig, die Darstellung als zu wenig kritisch T. F. Tout, Archl. R. III, 290, unter Ablehnung der Gründung vor 1093 und der Uebertreibung Kelt. Einflusses; für Ecclesiologie rühmen das Buch Ath. 24VIII89, 263; Ac. 6VII89, 12. – Derselbe, Who was the founder of Strata Florida? (Archla. Cambr. ’89, 19) gegen S. W. Willis-Bund (der im voraufgehenden Aufsatz nicht den erwähnten Rhys, sondern Roger de Clare [ohne den Schatten eines Beweises] als Gründer vermuthet): Rhys habe die Reste eines nahen von seinem Grossvater gestifteten Klosters der eigenen Gründung einverleibt [unbewiesen!]. – Ders., Further excavations of Strata Florida (eb. p. 24. 187. 266): die Baureste sind zuerst spätromanisch, reichen aber ins 14. Jahrh. hinab; einige Grabsteine zeigen noch Kelt. Ornament. Im Anhang stehen übersetzte Urkunden über Glendowers Aufruhr 1402 und der Freibrief jenes Rhys von 1184, sowie Heinrich’s II. Bestätigung, vor 1188. – Denbighs. *A. N. Palmer, The hist. of the parish church of Wrexham, ’87. Das Kirchspiel entwickle sich aus der Kapelle des Kelt. Stammesherrn, als die Walliser den Bezirk den Engländern wieder abrangen [Antiq. June ’88, 275]; der Ort Wrexham Abbot gehörte der Abtei Valle Crucis laut deren Gründungsurkunde um 1200; Archla. Cambr. ’88, 179. – Derselbe, The bailiwick of Wrexham 1339–40 (Archla. Cambr. ’88, 258). Die Vogteigerichtsurkk. zeigen in dem Bezirk fast nur Walliser, meist noch ohne Familiennamen, darunter die Barden, die zu Anfang 14. Jahrh.’s das Walliser Gesangfest zu beleben halfen. Der Process eines Engländers wird vertagt bis eine Engl. Jury beisammen sei. – Flints. Thomas, St. Asaph (Dioc. hist ’88). – Glamorgans. J. A. Corbett, The manor of Llanblethian

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1890, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1890_04_201.jpg&oldid=- (Version vom 10.12.2022)