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Rechtsleben Französisch zu lernen, sprechen dagegen, dass es noch als Muttersprache galt. Verf. vermerkt die Lebensdauer des Französ. bei Hofe (bis 1400), in Gericht, Parlament, Kanzlei, Privaturkk., Unterricht und Literatur mit reichen Einzelbelegen aus verschiedenartigen Quellen. Die Menge der Fremdwörter hängt wohl nicht allein von der Beziehung zu den regierenden Classen ab, wohl aber von gewissen Begriffskreisen. Als sie der Engl. Sprache sich assimiliren, müssen sie sich German. Betonung fügen. Vgl. A. Suchier LBl. Germ. Philol. 1891, 53.

Genealogie, Heraldik. Debrett, Peerage, baronetage, knightage and companionage; – – – titles, orders, revised by the nobility. 01891. – Dod, Peerage, baronetage and knightage of Great Britain and Ireland 0for 1891. – E. Lodge, Peerage and baronetage of the British empire, 060. ed. – 0Miscellanea genealog. et herald. ed. J. J. Howard NS 2 Bde. 1868–88. – 0The Genealogist NS VI, 1890 ed. K. W. Murray, vgl. DZG III 259; Ath. 2VIII90, 162. – 0G. Gatfield, A guide to printed books [auch Deutsche] and mss. [auch privater Bibll.] rel. to English a. foreign heraldry a. genealogy ’91; vgl. Archl. Jl. 46, 194. – G. Wrottesley, Pedigrees from the Plea rolls (Reliq. 1887; Antiq. 1890 Jan.; March). Aus Protokollen der Processe Coram rege 1220–62 und De banco 1272–1327 stellt Vf. Stammbäume Engl. Grundbesitzer her bis zur Zeit des Eroberers hinauf. – J. H. Round, The Nevilles in Domesday; Ac. 31V90, 373. Radulfus de Nevilla kommt darin vor. – 0H. B. Guppy, Homes of family names in Great Britain. Wo ein Vatersname entsprang, schliesst Verf. aus seinem besonders häufigen Vorkommen unter den heutigen [!] Gutspächtern und Freisassen, die ja am wenigsten herumwandern, allerdings mit Vergleichung histor. Quellen. Einige Namen finden sich in allen Gegenden fast gleich oft. Dagegen Robinson ist stark im Norden, gar nicht im Südwesten vertreten. In Nordwales heissen 3 Pächter von 20: Jones. So Ath. 18VI91, 763; Notes Quer. 28III91, 259. – 0P. Dudgeon, A short introduction to the origin of surnames (Edinb. ’90) popularisirt die Bücher von Bardsley, Lower, Yonge; eb. 14VI90, 479. – 0C. N. Elvin, A dictionary of heraldry with 2500 illustr.; gelobt Tr. Bristol archl. soc. 14, 184. – 0E. H. Renton, Hist. and science of heraldry in England with glossary of terms. ’88. 4. – 0S. T. Aveling, Ancient and modern heraldry incl. Boutell’s Heraldry, Ex. ’91. – 0J. Woodward, Ecclesiast. heraldry, ancient and modern: Stifts-Wappen, kirchl. Rang-Abzeichen auch ausserhalb Englands; laut Jl. Brit. archl. assoc. 46, 170. – 0J. Woodward[WS 1] and [†] G. Burnett, A treatise on heraldry, Brit. and foreign, with glossary, 2 Bde. Edinb. – 0F. E. Hulme, Hist., principles and practice of heraldry, ’91; SatR 2I92, 23.

Kunstgewerbe; Tracht; Sitte. Schachfiguren aus Wallrosszahn, nämlich Könige, Königinnen, Bischöfe, Reiter und Fusssoldaten [im Costüm von etwa 1100 mit früh-Roman., nicht Kelt. Ornament], welche mit einer grösseren, theilweise im British Museum geborgenen Reihe auf der Insel Lewis gefunden wurden, sind abgebildet und beschrieben in Proc. soc. antiq. Scotl. 23 (’89), 9, für deren Museum sie jetzt erworben sind. – 0J. Laffetay, La tapisserie dite de la reine Mathilde à Bayeux, 4. éd. – 0L. de Farcy, La broderie du XI. s. jusqu’à nos jours (Angers ’90)

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Æ. Woodward
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_07_206.jpg&oldid=- (Version vom 21.2.2023)