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Und alle Liebespfade
Eröffnen sich vor mir,
Die ich in blauen Tagen
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Gewandelt einst mit dir.
All’ deiner Liebe denk’ ich,
Der Falschheit denk’ ich nicht!
Mir weht wehmüth’ger Friede
Von deinem Angesicht.
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Dein Herz nur möcht’ ich fragen, Ob es nun glücklich sei;
Da blickst du bang zu Boden,
Ich gehe rasch vorbei.
Du hast mich längst verlassen,
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Längst hin ist Lust und Weh’;Doch rührt mein Herz sich leise,
Wenn ich dein Antlitz seh’.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_106.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_106.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)