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möglich war, so war mir die Anordnung des Landsturms ein willkommenes und erwünschtes Ereigniß.


Als Landsturms-Compagnie-Commandant.

Ich wurde bei dem Bataillon Gmünd – zum Compagnie-Commandanten ernannt, und mir die aus den Schultheißereien Wißgoldingen, Winzingen, Reichenbach, Hohenrechberg und Straßdorf bestandene Compagnie zugeschieden. Um meiner aus 275 Mann bestandene Compagnie Mannschaft eine Liebe gleich anfangs für die Sache einzuflössen, ließ ich gleich auf meine Kosten eine schöne Compagnie-Fahne machen; kaufte zwei Trommeln, und ließ zwei das Trommelschlagen lernen. Zugleich traf ich die Anordnung, daß gediente und beabschiedete Soldaten die Mannschaft an Sonn- und Feiertagen, nach dem Nachmittags-Gottesdienst exerciren und ihr diejenige militärische Kenntnisse beibringen mußten, welche ausser den Gewehrübungen, deren Gebrauch leider versagt war, nothwendig sind.

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_026.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)