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auf mich los, unter denen wohl die gegen mich erkannte provisorische Amtssuspension die bedeutendste war; und es schien mir, daß meine Feinde sich über meine fast gänzliche Herstellung innigst freuten, um mich mit neuen Plagen quälen zu können.

Daß dieses auf meine Gesundheit sehr nachtheilig einwirken mußte, ist wohl jedem klar einleuchtend. Um mich aber gegen diese feindliche Konstellationen zu ermannen und meinen Geist von dem Beschauen dieser feindlichen Gebilde abzulenken, und zugleich meine Zeit nützlich und zum Wohl der leidenden Menschheit, der ich vorzugsweise angehöre, anzuwenden, entschloß ich mich zur Herausgabe eine Taschenbuchs – über die Gesundbrunnen- und Heilbäder Wirtembergs – weil eine solche Beschreibung mangelte, und nur aus einer solchen das Publikum diese Heilmittel, von dessen Wirksamkeit ich die wohlthätigste Probe erlangt habe, kennen lernen kann.

Der erste Theil dieses meines Taschenbuchs erschien 1820 im Drucke, und enthielt die Gesundbrunnen und Heilbäder Kannstadts, mit welcher Beschreibung ich dieses mein Werk aus dem Grunde anfieng, weil Kannstadt unstreitig, als der erste Kurort des Reichs zu betrachten

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_052.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)