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den Vetter- und Fraubasen-Jungens das Anstellungsdekret schon ausgefertigt wurde, so bald man diese von Tübingen her die Weinsteig herabkommen sah, – oder so bald ein junger Schreiber in der Schreibstube bewiesen hatte, wie man den Hunde-Seelen – wie ich den Unterthanen von einem jezt hohen und mit Orden behängten Staats-Beamten, als er noch Schreiber war, tituliren hörte; mehr Abgaben abzwacken, und diesen recht sklavisch, übermüthig, stolz und kränkend behandeln könne.

Gesetzt – ich hätte auf die mir zur Last gelegte Weise den sehr geringen Dienst in Munderkingen zu erlangen gestrebt, – was aber erwiesener massen der Fall nicht ist – so wäre offenbar hieran blos die Regierung schuld, und könnte mich daher durchaus nicht bestrafen; denn hätte sie mir bei meiner anerkannten Diensttüchtigkeit eine angemessene Anstellung gegeben, – wozu es ihr an Gelegenheit nicht

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_p_006.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)