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Wohin du gehst durch die gedrängte Schaar,
Bist du der Brennen Lust.

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Noch blühst du wie der wonnereiche May,

Im Rosenalter deiner Zeit,
Und sammelst dir, der ernsten Tugend treu,
Frucht für die Ewigkeit.

Das Eichenlaub, das unsern Titus kränzt,

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Verflochten in das Lorbeerreis,

Das um die Schläfe Friedrich – Cäsars glänzt,
Sey deiner Stirne Preis!

Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_132.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)