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Am Throne Gottes hingesunken,
Für seines Lieblings Leben fleht.

O! was enthüllt die Zukunft meinem Blicke!
In sonnenheller Majestät

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Erscheint der große König, hebt die Hand empor,

Zum Vater seines Volks dich einzuweihn.
Was höret mein entzücktes Ohr!
Ein lauter Jubel steigt, dich segnend, hoch empor:
„O lebe lange zu der Völker Glücke!

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Und lange sey, gleich ihm, das Wunder einer Welt!

Und spät nimm neben ihm im hohen Sternenzelt
Den Platz der Antoninen ein!“

Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 164. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_208.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)