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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung | |
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Der warme Quell.
Unter diesen Platanen lag einst in lieblichem Schlummer
Amor: die Fackel lag neben die Quelle gesenkt.
Und da sprachen die Nymphen: „was sollen wir thun mit der Fackel?
Löschen wollen wir sie! kühlen der Sterblichen Herz!“
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Und sie tauchten sie nieder; da mischten sich Wellen und Liebe;Liebende Nymphen, ihr strömt selber nun zärtliche Glut.
Das Bad der Götter.
Nymphen, Apoll und Bacchus, die Grazien, Amor und Cypris
schwuren einander: dies Bad sei uns auf immer gemein.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1786, Seite 013. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_II_(Herder)_013.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1786, Seite 013. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_II_(Herder)_013.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)