Seite:Die Gartenlaube (1893) 581.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
verschiedene: Die Gartenlaube (1893)

Nr. 35.   1893.
Die Gartenlaube.

Illustriertes Familienblatt. – Begründet von Ernst Keil 1853.

In Wochen-Nummern vierteljährlich 1 Mark 60 Pf. In Halbheften: jährlich 28 Halbhefte à 25 Pf. In Heften: jährlich 14 Hefte à 50 Pf.



„Um meinetwillen!“

Novelle von Marie Bernhard.
 (2. Fortsetzung.)

Professor Gregory blieb ein Weilchen an der Schwelle stehen, verneigte sich vor Annaliese und sah sich mit Interesse im Zimmer um. Das war nicht nur ein vornehm, sondern auch ein charakteristisch ausgestatteter Raum, den er da vor sich hatte: schöne alte Gobelins verdeckten die Wände, die Teppiche und Portieren stimmten gut zusammen mit den Bezügen der Sessel und Diwans und bildeten ein schön abgetöntes farbiges Ganzes[.] Die Möbel schienen bequem und geschmackvoll, sie standen nicht jedermann im Wege, waren aber auch nicht steif wie die Soldaten an den Wänden aufgereiht wie drüben in den Zimmern der Generalin. In einer Ecke befand sich eine mannshohe Stehlampe, mit einem viereckigen rosenrothen Spitzenschirm verhangen; in der

Seerosen.
Nach einer Originalzeichnung von R. Püttner.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die Gartenlaube (1893). Leipzig: Ernst Keil, 1893, Seite 581. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1893)_581.jpg&oldid=- (Version vom 22.8.2023)