Seite:Die Geschichte der Herrschaft Eisenburg Ludwig Mayr 034.jpg

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Einleitung

dieses Namens gab, wenigstens nicht in Oberschwaben, und Niederschwaben dürfte für unsere Isenburger kaum inbetracht kommen. – Im Jahre 1354 werden die Insenberg Patronatsherren von Christazhofen und Euttenhofen genannt (Kr. 1815). Groß meint, daß sie mütterlicherseits Erben der Freiherrn von Gottratshofen gewesen sein könnten. (Baumann schreibt übrigens II. 512 Enkenhofen.) Die Frage lassen wir offen, ebenso jene von der gleichen Quelle: a. d. 1380 verkauft Bartle der Portner an Katharina von Iselburg 2 Höfe zu Gutenberg an der Gennach bei Kaufbeuren. Doch ist im letzteren Falle daran zu erinnern, daß es nach Bc. Stammtafel sowohl, wie nach der unsern um diese Zeit eine Katharina gab und daß Iselburg vielleicht nur ein bei alten Urkunden häufig vorkommender Lesefehler ist. – Was es mit dem „Regiment Isenburg“ in Kempten (um 1850) wie mit dem Grafen Ysenburg in „Feldwebel Schrafels merkwürdigen Schicksalen“ (1813, neu erschienen 1913 Korn-Nürnberg) für Bewandtnis hat, konnte Bearbeiter nicht ausfindig machen.

Damit wäre nun der Weg frei. Wollen wir ihn betreten. Er gliedert sich in die folgenden aus dem Wechsel der „Herrschergeschlechter“ ganz natürlich sich ergebenden 4 Teile:

1. Die Herrschaft der Isenburg 1200–1455;
2. die der Sippe der Setteline bis 1601;
3. der Neubronner und Nachfolger bis 1804;
4. die Herrschaft Eisenburg im konstitutionellen Zeitalter bis 1848.

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Mayr: Geschichte der Herrschaft Eisenburg. Selbstverlag, Steinbach bei Memmingen 1914–1918, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Geschichte_der_Herrschaft_Eisenburg_Ludwig_Mayr_034.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)