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‧von Eisenburg‧


Die Ritter von Isenburg,

die wir nun einzeln vorstellen wollen, sind in ihrer Gesamtheit, soweit dieselbe dem Bearbeiter bekannt geworden, auf zwei Stammtafeln verzeichnet, die beide bei näherem Zusehen und Vergleichen nahezu unvereinbar sind. Hingegen werden sie wie ein modernes Gemälde aus der Ferne eher genießbar. Sie ergeben so ziemlich dieselben Namen, auch die Zweiteilung des Geschlechtes ist wohl erkennbar. Aber was darüber, ist unzulänglich. Soweit nun Bucelini inbetracht kommt, ist aus seinen 4 Folianten bei näherem Zusehen ersichtlich, daß er völlig unkritisch bei Bearbeitung seiner Tafeln verfuhr, insofern, als ihm z. B. bei ehelichen Verbindungen zwischen Geschlechtern auf der einen Tafel der Name des einen Teils bekannt ist, auf der andern Tafel nicht und auf einer dritten fehlt jede Andeutung von verwandtschaftlichen Beziehungen. Man mache nur Stichproben aus den Artikeln Schellenberg, Ellerbach und Isenburg! Auch Rotenstein, Heimhoffen, Königseck werden dies beweisen. Also Bc. ist nicht zuverlässig; ebensowenig ist es die Stammtafel des Bearbeiters, die aber auch nur jene Isenburger überhaupt bringen will, die aus den Urkunden hervortreten. Im einzelnen ergeben sich nun folgende Vergleichspunkte: der geschichtlich bekannte Stammvater des Geschlechts ist übereinstimmend vorgetragen. Dann aber hat Bc. eine Leere von 1208 bis 1348, die urkundlich wohl ausgefüllt ist. Gemeinsamen Grund unter den Füßen haben

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Ludwig Mayr: Geschichte der Herrschaft Eisenburg. Selbstverlag, Steinbach bei Memmingen 1914–1918, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Geschichte_der_Herrschaft_Eisenburg_Ludwig_Mayr_041.jpg&oldid=- (Version vom 25.9.2017)