Seite:Die Geschichte der Herrschaft Eisenburg Ludwig Mayr 268.jpg

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2. Kleinzehent, Heuzehent und Großzehent der Pfarrstiftung Amendingen;

3. Laudemien der gräflichen Standesherrschaft Buxheim als Besitzerin von grundbaren Anwesen in Amendingen, Schwaighausen, Eisenburg, Niederrieden, Moosmühle, Memmingerberg, Westerhart, Buxheim. 5 Anwesen von Witwen seien noch strittig, da die Grundherrschaft dieselben als heimgefallen anspricht. Prot. v. 7. u. 9.3. u. 10.4., 25.7.1850.

4. Eisenburgische Gesamtinteressenz für Eisenburg und Schwaighausen, Prot. v. 12.2.1849; Laudemien;

5. Friedrich v. Heuß von und auf Trunkelsberg, Laudemien, Prot. 23.2.1849;

6. Freiherrn v. Pflummern auf Eisenburg, leibfällige Anwesen in Amendingen, Eisenburg und Schwaighausen; Laudemien; Prot. 5.3.1849;

7. Paul Sigmund und Jakob v. Schütz zu M., grundfällige Anwesen in Amendingen, Eisenburg, Memmingerberg; Laudemien, Prot. 12.2., 19.3., 4.6.1849;

8. Friedrich v. Stoll, Kgl. Kämmerer, leibfällige Anwesen in Schwaighausen, Eisenburg; Laudemien Prot. 7.2., 14.2.1849;

9. Melchior v. Stoll auf Wespach, Güter in Eisenburg, Memmingerberg, Grünenfurth, Laudemien Prot.7.2.49;

10. Jakob v. Wachter und Relikten des Tobias v. Wachter, grundbare Anwesen in Amendingen und Schwaighausen; Laudemien, 27.2., 17.9.49.

Es sind noch zu fixieren (und desfallsige Verhandlungen eingeleitet):

1. die Großzehenten in Amendingen,

2. dieselben in Eisenburg, beide an die Bassenheim’sche Gutsherrschaft. Diese Fixation war, wie bereits bemerkt, strittig geworden. Aus einer in A. liegenden Abschrift des Erkenntnisses des Kgl. Appellationsgerichtshofes Neuburg a/D. vom 23. November 1850 geht nur hervor, daß die Standesherrschaft Buxheim gegen die Fixation der Großzehnten zu Amendingen und Eisenburg durch das Landgericht Ottobeuren und dessen Erkenntnis vom 18. August 1849 Berufung zum Appellationsgericht ergriff, da das Landgericht das Zehentfixum durch Schätzung und nicht durch Durchschnittsberechnung auf Grund der Pachtverträge und ohne Einvernahme gefunden habe. Das Berufungsgericht verweist thatsächlich wegen dieses Formfehlers durch seine Entscheidung die Sache an das Landgerichts

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Ludwig Mayr: Geschichte der Herrschaft Eisenburg. Selbstverlag, Steinbach bei Memmingen 1914–1918, Seite 224. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Geschichte_der_Herrschaft_Eisenburg_Ludwig_Mayr_268.jpg&oldid=- (Version vom 19.7.2023)