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	Carl Wilhelm Otto August von Schindel: Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Zweiter Theil, M-Z

Meyer (Joh. Henriette Rosine), geb. Schuler, vormals Eunicke, dann Hendel, nachher Hendel-Schütz, s. unter S.

Meyer (Julie), geb. von Wölker – – – in Karlsruhe?

§. §. Nützliche Unterhaltungen für junge Mädchen. Karlsruhe. 1810. 8. (20 Gr.)

Briefe für junge Mädchen zur Unterhaltung und Nachahmung. Nürnberg. 1809. 8. (12 Gr.) – Karlsruhe, 1810. 8. (20 Gr.)

Anmerk. Ist dieses letztere Werk von derselben? – Auf dem Tit. nennt sie sich Julie Meyer.

Meyer zu Knonow (Johanne Adolphine, von), verm. v. Reibnitz, s. unter R.

Meynier (Louise), geb. zu Erlangen am 27. April 1766, eine Tochter des französischen Sprachlehrers Joh. Jacob Meynier und Anna Elisabeth, geb. Bescherer, und vierte Schwester des als Lector der französischen Sprache an der Universität und als Lehrer der Zeichenkunst am Gymnasium zu Erlangen angestellten D. Johann Heinrich Meynier. Sie gewann bei einer sorgfältigen Erziehung ausgebreitete Kenntnisse und eine große Ausbildung, die ihr, verbunden mit einem edlen Herzen, in spätern Jahren das ausgezeichnete Talent der Erzieherin junger Personen jeden Alters erwarben. Sie verlor zwar ihren Vater in ihrem 17ten Lebensjahre, eben da sie desselben zu ihrer letzten wissenschaftlichen Ausbildung am mehrsten bedurft hätte, zumal da sie sich während seiner letzten Lebensjahre nicht im väterlichen Hause, sondern bei ihrer zweiten Schwester, der Kammerräthin Renner zu Markteinersheim, aufgehalten

Empfohlene Zitierweise:
Carl Wilhelm Otto August von Schindel: Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Zweiter Theil, M-Z. F. A. Brockhaus, Leipzig 1825, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_deutschen_Schriftstellerinnen_(Schindel)_II_010.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)