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August von Schindel: Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Zweiter Theil, M-Z

Jugend den ersten Schwung. – Sie betrachtete sie als liebliche Freundin, die ihr, auch wenn ein äußeres Glück ihr nicht immer freundlich lächelte, Aufheiterung gewährte. – Ihre Gedichte, von denen mehrere in Zeitschriften aufgenommen wurden, sprechen die innigen Empfindungen ihres Gemüths aus; die meisten aber ruhen unter ihren Papieren, als einstiges Vermächtniß des Andenkens für ihre vier Söhne und zwei Töchter. – Der aufrichtige Wunsch, eine kleine Gabe auf den Altar der Wohlthätigkeit niederzulegen, bewog sie zur öffentlichen Mittheilung einiger Sammlungen, zum Theil ohne Nennung ihres Namens. – Sie lebt in Heidelberg.

§. §. * Altarstücke für den Tempel der Wohlthätigkeit, herausgegeben von einer deutschen Frau, zur Unterstützung der nothleidenden Einwohner Kehls. Pforzheim, 1818. 8.

* Einfache Blumen, aus dem Garten der Natur gesammelt von Aug. P–, dem badenschen Wohlthätigkeitsverein gewidmet. Heidelberg, 1818. 8. (12 Gr.)

* Blumen, gesammelt am einsamen Lebenspfade, ein Festgeschenk für Deutschlands edle Töchter, von Aug. Pattberg. Frankfurt a. M. 1820. 8. (10 Gr.) (Durch einen Freund zum Druck befördert.)

Einzelne Aufsätze, Gedichte und Romanzen in periodischen Zeitschriften, z. B.

In Hartig’s Forstjournal. – Laurop’s Annalen. – Fischer’s Phalenen. – Wildungen’s Feierabenden. Im Sylvan.

Im Taschenbuch der Grazien (Marcheine). Lady Jenings, eine Erzählung. – Gedichte: Die Schiffahrt. – Empfindungen der Vernunft. – Am Grabe meiner geliebten Mutter. – Das Veilchen. – Das Bewußtseyn. – Der Leidende.

In Jason. Der Argonautenzug. – Die Schwane, eine

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August von Schindel: Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Zweiter Theil, M-Z. F. A. Brockhaus, Leipzig 1825, Seite 82. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_deutschen_Schriftstellerinnen_(Schindel)_II_082.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)