Seite:Freystätter Die musikalischen Zeitschriften Seite 048.jpg

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Gedichte, Recensionen und beurtheilende Anzeigen, Notizen, Correspondenzen aus Berlin, Kassel, Leipzig, London, München, Paris, Rom; Biographische Skizzen. Die Zeitung, welche sehr gut redigirt war, begann mit dem 6. Oktober 1826 und schloss mit dem 29. Januar 1828, besteht aus 52 fortlaufenden Nummern auf 832 Columnalseiten.


1826. Allgemeiner musikalischer Anzeiger nebst einem kritischen Beiblatt „Minerva“. 4°. Davon erschienen vier Hefte bei Fischer in Frankfurt a/Main. 1827 änderte Dr. Stöpel, der die Zeitung gründete, den Titel in „Allgemeine Musikzeitung“, die zum Preis von 4 Gulden erschien.

Als Fortsetzung des allgemeinen musikalischen Anzeigers und Minerva erschien


1827. Allgemeine Musikzeitung zur Beförderung der theoretischen und praktischen Tonkunst für Freunde der Musik überhaupt. Redakteur: Dr. Stöpel. gr. 4°. Frankfurt bei Fischer.


1827. La Revue musicale publie par J. F. Fétis, Professor der Composition und Bibliothekar des Conservatoire. 4°. Paris. Die Probenummer trägt den Beisatz redigée par une société des musiciens, compositeurs, artistes et theoriciens et publie par etc. Dieselbe erschien in kl. 8° au Bureau du Journal Rue Bleue no. 4. Sautelet et Comp. Anfang Februar 1827.

Die ersten fünf Jahrgänge redigirte mit Ausnahme von 10-12 Artikeln Fétis allein; die drei ersten Jahre erschien die Revuewöchentlich 24 Seiten in 8° stark; vom vierten Jahr an 32 Seiten in etwas vergrösserten Format. Als J. Fétis 1832 Paris verliess und einem Ruf nach Brüssel folgte, redigirte die Jahrgänge 1833, 34 und 35 sein Sohn Eduard Fétis, wie er schon 1829 während einer 5 monatlichen Reise seines Vaters die Redaktion führte.

Mit der Nummer 44 vom 1. November 1835 vollzog sich die Vereinigung der Revue musicale von Fétis mit der Gazette musical de Paris, 1834 von Moritz Schlesinger gegründet, aus welcher die Revue et Gazette musical de Paris hervorging. (Siehe 1835.)


1828. Eutonia. Eine hauptsächlich pädagogische Musikzeitschrift für Alle, welche lehrend oder leitend die Musik in Schulen und Kirchen zu fördern haben, oder sich auf ein solches Amt vorbereiten, herausgegeben in Verbindung mit mehreren

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Freystätter: Die Musikalischen Zeitschriften seit ihrer Entstehung bis zur Gegenwart. München: Literarisch-artistische Anstalt Theodor Riedel, 1884, Seite 48. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freyst%C3%A4tter_Die_musikalischen_Zeitschriften_Seite_048.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)