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kein besoffener Herrgott ist, der laß sich von mir — — Ich will ihm die Nas ins A — loch prügeln. Ich will — (Zu Wozzeck.) Da Kerl, sauf’ — ich wollt’, die Welt wär Schnaps, Schnaps, der Mann muß saufen — da Kerl, sauf’ —

Wozzeck (blickt weg, pfeift).

Tambour-Major. Kerl, soll ich dir die Zung’ aus dem Hals zieh’n und sie dir um den Leib wickeln? (Sie ringen, Wozzeck unterliegt.) Soll ich dir noch so viel Athem lassen, als ein Altweiberf — z? Soll ich —

Wozzeck (sinkt erschöpft auf eine Bank).

Tambour-Major. Jetzt soll der Kerl pfeifen, dunkelblau soll er sich pfeifen! He! Brandwein, das ist mein Leben! Brandwein, das gibt Courage!

Einer. Der hat sein Fett!

Andres. Er blut’.

Wozzeck. Einer nach dem Andern!




Die Wachtstube.
Wozzeck. Andres.

Andres (singt):

Frau Wirthin hat eine brave Magd,
Sie sitzt im Garten Tag und Nacht,
Sie sitzt in ihrem Garten —

Wozzeck. Andres!

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Georg Büchner: Wozzeck. Frankfurt am Main, 1879, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_B%C3%BCchner_-_Franzos-Werkausgabe_185.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)