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Aubri.
Hölle! soll sie mir entgehen!

600
Ha! ich lechz’ nach ihrem Blut!


Lorette.
Mich durchwühlen tausend Wehen!
Welches Leben! welche Glut!

Aubri.
Folge mir, du zarte Taube,
Günstig ist der Augenblick.

Lorette.

605
Wilder Angst bin ich zum Raube,

Himmel, was wird mein Geschick!

Aubri.
Fort, Geliebte, laß’ uns flieh’n!

Hippolyt.
Feiler Bösewicht, fahre hin!

Aubri.
Hippolyt! o Höllenpein!

Hippolyt.

610
Mein Gewissen spricht mich rein.
Empfohlene Zitierweise:
Cäsar Max Heigel: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten. München: Franz Seraph Hübschmann, 1828, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heigel_%26_Lindpaintner_%E2%80%93_Der_Vampyr_%E2%80%93_35.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)