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Inhaltsverzeichniß.
I. Eingang V. 1–102. Die Tochter der Luft läßt sich ins Meer hinab, wo sie von dem Winde und den Wogen geschwängert zur Wassermutter wird 103–176. Eine Ente baut ihr Nest auf ihrem Knie und legt dort Eier 177–212. Die Eier rollen ins Meer hinab und zerbrechen, aus ihren einzelnen Theilen entstehen Erde, Himmel, Sonne, Mond und Sterne 213–244. Die Wassermutter schafft Landzungen, Busen, Uferland, Tiefen und Untiefen des Meeres 245–280. Wäinämöinen wird von der Wassermutter geboren und treibt lange auf den Wogen einher, bis er endlich ans Ufer gelangt 281–344. S. 1–5.
II. Wäinämöinen steigt ans Land, das baumlos ist und läßt Sampsa Pellerwoinen Bäume säen 1–42. Die Eiche will anfangs nicht gedeihen, als sie aber nach wiederholtem Säen endlich üppig emporschießt, breitet sie sich über die ganze Gegend aus, so daß die Strahlen der Sonne und des Mondes nicht durchdringen können 43–110. Ein kleiner Mann steigt aus dem Meere und fällt die Eiche; worauf Sonne und Mond wieder zum Vorschein kommen 111–222. Vögel singen in den Bäumen, Kräuter, Blumen und Beeren wachsen auf dem Boden, nur die Gerste wollte noch nicht gedeihen 223–236. Wäinämöinen findet einige Gerstenkörner in dem Sande am Ufer, fällt die Waldung und läßt nur eine Birke als Ruheplatz für die Vögel stehen 237–262. Aus Dankbarkeit dafür schlägt der Adler ihm Feuer an, womit die Waldung verbrannt wird 263–284. Wäinämöinen säet Gerste, sendet Gebete um Wachsthum empor und hofft das beste Gedeihen 285–376. S. 6–10.
III. Wäinämöinen wird durch seinen Gesang und seine Weisheit berühmt 1–20. Joukahainen macht sich auf, um mit ihm im Gesange zu wetteifern; da er es nicht vermag, fordert er ihn zum Zweikampf heraus, den Wäinämöinen zurückweist und Joukahainen in den Sumpf zaubert 21–330. Dort geräth Joukahainen in große Drangsal und verspricht endlich dem Wäinämöinen ihm seine Schwester zur Ehe zu geben, was Wäinämöinen annimmt und ihn wieder aus dem Sumpfe läßt 331–476. Schlimmgelaunt geht Joukahainen nach Hause und berichtet seiner Mutter, wie es ihm schlimm auf seiner Reise gegangen sei 477–524. Die Mutter freut sich, als sie hört, daß sie Wäinämöinen zum Schwiegersohn bekommt, die Tochter aber kommt in trübe Stimmung und beginnt zu weinen 525–580. S. 11–17.
IV. Wäinämöinen bewirbt sich um Joukahainen’s Schwester, als er sie im Busche trifft 1–30. Weinend eilt das Mädchen nach Hause und berichtet es der Mutter 31–116. Die Mutter verbietet ihr zu trauern und fordert sie auf sich zu freuen und sich stattlich anzukleiden 117–188. Das Mädchen weint und weint und sagt, daß es keinem alten Manne als Gattin zu Theil werden wolle 189–254. Sorgenvoll geht sie in den Wald, eilt zum Meeresstrande,
Empfohlene Zitierweise:
Elias Lönnrot, Anton Schiefner (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen. Helsingfors: J. E. Frenckell & Sohn, 1852, Seite VII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kalewala,_das_National-Epos_der_Finnen_-_VII.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)