Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 II 151.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


so viel gute Woore, he möchte et doch versöken: do kümmt he un ett wat. Ase he wat getten hetten her, do sehe se: „ich will die eest en bitken lusen, dann werst du annerst to Sinnen.“ Do se ün luset, do wett he so möhe un schlöppet in, un do nummet se ehren Doock un binnet en Knupp do in un schlätt ün drei mol up de Eere un segd: „Arweggers herut!“ Do würen glick so viele Eerdmänneken herfurkummen in hadden froget, wat de Künigsdochter befelde. Do seh se: „in Tied von drei Stunnen mutt de groote Wall afhoggen un olle dat Holt in Höpen settet sien.“ Do gingen de Eerdmännekens herum un boen ehre ganse Verwanschap up, dat se ehnen an de Arweit helpen sullen. Do fingen se glick an un ase de drei Stunne ümme würen, do is alles to enne west; un do keimen se wier to der Künigsdochter un sehen’t ehr. Do nümmet se wier ehren witten Doock un segd: „Arweggers nah Hus!“ Do siet se olle wier weege west. Do de Königssuhn upwacket, do wett he so frau, do segd se: „wenn et nu sesse schloen het, so kumme nach Hus!“ Dat het he auk bevolget un do frägt de Künig: „hest du den wall aawe?“ Ja segd de Künigssuhn. Ase se do en Diske sittet, do seh de Künig: „ik kann die nau mine Dochter nie tor Frugge giewen,“ he möste eest nau wat umme se dohen. Do frägt he, wat dat den sien sulle? „Ik hewe so en grot Dieck, seh de Künig, do

Empfohlene Zitierweise:
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1815). Berlin 1815, Seite 151. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_II_151.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)