Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 I 208.jpg

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suur; Marleenken averst stund daarby un weend un weend, un de Traanen feelen all in den Pott, un se bruukten gar keen Solt.

Daar kamm de Vader to Huus un sett sick to Disch, un sed: „wo is denn min Sön?“ Dar drog de Moder eene groote, groote Schöttel op mit swart Suur, un Marleenken weend un kund sick nich hollen. Da sed de Vader wedder: „wo is den min Sön?“ „Ach, sed de Moder, he is över Land gaan, na Mütten eer groot Oem, he wull daar wat bliven.“ „wat deit he denn daar? un hed my nich mal Adjüs segd?“ „o he wuld geern hen, un bed my, ob he daar woll sös Weken bliven kun, he is so woll daar uphaben.“ „Ach, sed de Mann, my is so recht trurig, dat is doch nich recht, he had my doch Adjüs seggen schullt.“ Mit des fung he an to eeten un sed: „Marleenken, wat weenst du? Broder ward woll wedder kamen.“ „Ach Fru, sed he do, wat smeckt my dat Eten schön, giv my meer!“ un je meer he at, je meer wuld he hebben, un sed: „gevt my meer, gy sölt niks daaraf hebben, dat is as wenn dat all myn weer,“ un he att un att, un de Knaken smeet he all unner den Disch, bett he alles up had. Marleenken averst ging hen na eere Commode un namm uut de unnerste Schuuf eeren besten syden Dook, un haalt all de Beenken un Knaken ünner den Disch herut, un

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite 208. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_208.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)