Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 I 340.jpg

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der Metzger metzelts Kälbli nit,
das Kälbli läppelt das Wässerli nit,
das Wässerli löscht das Fürli nit,
das Fürli brennt das Prügeli nit,
das Prügeli trifft das Hündli nit,
das Hündli beißt das Jockli nit,
das Jockli schüttelts Birnli nit,
das Birnli will nit fallen.

Da schickt der Herr den Schinder naus,
er soll den Metzger hängen:
der Schinder will den Metzger hänge,
der Metzger will das Kälbli metzle,
das Kälbli will das Wässerli läpple,
das Wässerli will das Fürli lösche,
das Fürli will das Prügeli brenne,
das Prügeli will das Hündli treffe,
das Hündli will das Jockli beiße,
das Jockli will das Birnli schüttle,
das Birnli das will fallen.


73.


Das Mordschloß.


Es war einmal ein Schuhmacher, welcher drei Töchter hatte; auf eine Zeit als der Schuhmacher aus war, kam da ein Herr, welcher sehr gut gekleidet war, und welcher eine prächtige Equipage hatte, so daß man ihn für sehr reich hielt, und verliebte sich in eine der schönen Töchter, welche dachte, ihr Glück gemacht zu haben

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite 340. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_340.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)