Seite:Literarischer Verein Stuttgart IX 315.png

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vrœlichen sol der kneht
hvr aber reigen ir ivngen da beseht.

41.
     Wil mir ein wip gnedic sin§

so wirt min rat
dv͛ mir al dc herze min
betwinget[1] hat
si kan wol seneden machen
mit ir wol sv̊zem lachen
waz si des hat
daz ir wol stat
vil gar ane alle missetat
hei grawer otto
hei grawer otto
grawer otto nv pflege din got
wis stolz grawer otto.

42.
Ich han gedingen wirt si mir

div vrowe min
dvr der willen wil ich (so)
hohes mv̊tes sin
so vroit sich min gemv̊te
von ir vil lieben gv̊te
ia vrowe min
ich bin doch din
wie lange wiltv vngenedic sin
erwint frowe here
vil liebe erwint
troste minen seneden mv̊t
ia trv̊re ich zesere.[2]

43.
     Vns wil schiere wol gelingen§     (H. 1, 243a; L. S. 51.)

wir svln sin gemeit
tanzen lachen vnd singen
ane dorperheit.
we wer were vnfro.
sit die vogellin also schone

  1. Lies betwungen.
  2. Die Strophen 22–42 sind in der Pariser Hs. Fridrich dem Knechte beigelegt; 26. 27. unter Nithart wiederholt.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 315. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_315.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)