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Apophras zu lachen, das dir jetzt alle Tage deines Lebens zu ungesegneten machen wird. An mir wenigstens soll es nicht fehlen, dieß zu bewerkstelligen. Du kennst noch gar nicht das ganze Unheil, welches du dir auf den Hals gezogen. Abgenutzter Spitzbube! Elender Cinäde! du solltest dich ja verkriechen, wenn dir ein kräftiger Mann, der seine Haare hat, auch nur in’s Gesicht sieht! Aber vielleicht klingen auch diese Titel dir lächerlich und räthselhaft, Cinäde und dergleichen: denn du weißt nicht, wie die Dinge heißen, die du treibst. Halte dich also immer auch darüber auf, wenn du für den Apophras nicht schon drei- und vierfach bezahlt bist. Nur miß dir alsdann von Allem die Schuld selbst bei. Denn, wie der vortreffliche Euripides zu sagen pflegt: ein ungebändigt Maul, und thörichte Verachtung der Gesetze nimmt ein unseliges Ende.


Der Saal.

1. Wie? Alexandern sollte bei’m Anblicke des schönen und spiegelhellen Flusses Cydnus, dessen Tiefe für den


der Stadt Camarína in Sicilien hatten, der Warnung des Orakels zuwider, einen Sumpf ausgetrocknet, der ihre Stadt von einer Seite gegen feindliche Angriffe geschützt hatte. Jetzt rückte der Feind über den trockenen Boden und eroberte die Stadt.
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Lukian von Samosata: Lucian’s Werke. J. B. Metzler, Stuttgart 1827–1832, Seite 1482. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lucians_Werke_1482.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)