Seite:Meier Volksmärchen aus Schwaben 318.jpg

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2.
Da kam die Katz und fraß das Böckchen,

Das gekauft der Vater für zwei Silberstück,
Ein Böckchen, ein Böckchen.

3.
Da kam der Hund und biß die Katz,

Die gefreßen das Böckchen,
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück,
Ein Böckchen, ein Böckchen.

4.
Da kam der Stock und schlug den Hund,

Der gebißen die Katz,
Die gefreßen das Böckchen,
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück,
Ein Böckchen, ein Böckchen.

5.
Da kam das Feur und verbrannte den Stock,

Der geschlagen den Hund,
Der gebißen die Katz,
Die gefreßen das Böckchen,
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück,
Ein Böckchen, ein Böckchen.

6.
Da kam das Waßer und löschte das Feuer,

Das verbrannt den Stock,
Der geschlagen den Hund,
Der gebißen die Katz,
Die gefreßen das Böckchen,
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück,
Ein Böckchen, ein Böckchen.

7.
Da kam der Stier und trank das Waßer,

Das gelöscht das Feuer,
Das verbrannt den Stock,
Der geschlagen den Hund,
Der gebißen die Katz,
Die gefreßen das Böckchen,
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück,
Ein Böckchen, ein Böckchen.

8.
Da kam der Schlächter und schlachtete den Stier,

Der getrunken das Waßer,
Das gelöscht das Feuer,
Das verbrannt den Stock,

Empfohlene Zitierweise:
Ernst Meier: Deutsche Volksmärchen aus Schwaben. Scheitlin, Stuttgart 1852, Seite 318. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Meier_Volksm%C3%A4rchen_aus_Schwaben_318.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)