Der Hof zum Mörder in der Mörderklinge gehörte vielleicht der Rothenburgischen Familie der Mörder. Er zählte 1357 zu dem hohenlohischen Besitz in Honhardt, war aber schon im 16. Jahrhundert wüste. W. Fr. 10, 110. Raueburg, wohl zu unterscheiden von dem nach Honhardt gepfarrten Rauenburg, das nach den dortigen Kirchenbüchern identisch ist mit dem Schüsselhof OA. Ellwangen, 1357 der Hof „zum Ruhen“. W. F. 10, 116. Rauenburg erscheint noch als zu Gründelhardt gehörig in einem Bericht des Pfarrers Huchbar um 1630, muß aber im 30jährigen Krieg zu Grunde gegangen sein. Vielleicht ist Rauenburg der Vorhof der Burg Griffenberg, der 1377 erwähnt wird, der von dem um den alten Burgstall erwachsenen wilden Gebüsch seinen Namen bekam, (s. Buck Flurn. unter Rauh).
Diese Gemeinde erinnert mit ihren über Berg und Thal weit zerstreuten 23 Ortschaften vielfach an das Einödsystem Oberschwabens. Sind dort die Namen der Niederlassungen einem starken Wechsel unterworfen, so findet sich solcher Wechsel
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Crailsheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1884, Seite 303. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OACrailsheim0303.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)