hierunter sind: | ||||||
Natural- Gefälle. |
Zehenten des- Cameralamts. | |||||
Hochdorf, jetzt im Oberamt Kirchheim | fl. | kr. | fl. | kr. | fl. | kr. |
Die Stiftungspflege daselbst | 9 | 15 | ||||
Gemeindepflege | 4 | 37 | ||||
Der Hospital Kirchheim | 90 | 37 | ||||
Frhr. v. Palm | 42 | 301/2 | ||||
Das Cameralamt Kirchheim | 1058 8 | |||||
1205 | 7 | 953 | 6 | 767 | 46 |
Das Oberamt Göppingen ist ein Theil des Donaukreises. Die Ämter sind: das Oberamts-Gericht, das Oberamt, das Cameralamt und das Forstamt, welche, mit Ausnahme des letztern, ihren Sitz in Göppingen haben, wo auch das Gerichtsnotariat, die Oberamtspflege, das Physicat, ein Nebenzollamt I. Classe und ein Umgeldscommissariat sich befinden. Der Cameralamtsbezirk entspricht seit 15. März 1843, wo Ganslosen und Gruibingen von dem aufgelösten Cameralamt Wiesensteig übergiengen, ganz dem Oberamts-Bezirk. Ein eigenes Forstamt besteht nicht, sondern der links der Fils gelegene Theil des Bezirkes gehört dem Forstamte Kirchheim, der rechts derselben gelegene aber den Forstämtern Lorch und Schorndorf an. Zwei Amtsnotare haben ihren Sitz in Boll und Ebersbach. Der Bezirk zählt 34 Gemeinden (10 II. und 24 Gemeinden III. Classe), welche zum Theil aus einigen oder mehreren Parcellen zusammengesetzt sind; alle, mit Ausnahme von Ottenbach, wo eine zum gräflich Rechberg’schen Polizeiamtsbezirke Donzdorf gehörige Vogtei sich befindet, stehen in unmittelbarer Verwaltung. Die Forstgerichtsbarkeit in seinen eigenen Waldungen übt aber der Graf von Degenfeld durch einen Forstgerichtsbarkeits-Beamten in Eybach aus.
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen. J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 084. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAG%C3%B6ppingen_084.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)