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Güter zu Betzgenried, Eislingen und Göppingen. Worin sie bestanden, ist nicht gesagt.

2) Die von Rauenstein. Albert v. R. schenkte 1206 dem Kl. Adelberg mehrere Güter, welche zuvor an Conrad Bruning von Staufen verpfändet waren; darunter: »curiam in Geppingen cum omnibus appenditiis suis, agrum in recolle valle in Stortselbach, pratum juxta uadum citra Jebehusen etc.««

3) Die von Pappenheim. H. Marscalcus de Bappenhain thut ums J. 1206 dem Kl. Adelberg zu wissen »quod concambium vestrum, factum de predio patris mei in villa Wilaer et de predio in Geppingen, cujus pars feudi ad me spectavit, ratum et gratum habeo.«[1]

4) Die von Staufeneck. Ludwig von St. verleiht 1308 an Rulin den Suter von Geppingen „das Wiselin in dem Storgsbach, das zu Gremelins Mühlen gehört.“

5) Die Herzoge von Teck. Herzog Conrad verkauft 1336 an Berchtold Schirsichen, Bürger zu Göppingen „vnser Gut, das da Helleschusses war, da nun vffsitzet Bernoltes von Bedechenriet Sun, vnd och das Gelt, das wir noch haben vßer dem Hakengut, da Heinz Hellewartz Sun vffsitzet,“ um 60 Pfd. Heller.

6) Die von Rechberg. Herr Johanns v. R. verkauft 1337 an den vorgedachten Schirsich „des Röten Hube, des jungen Wetterschullen Hube, Sitzen des Maigers Hube vnd die Hube da vffsitzet der Melchinger vnd der Terer" um 190 Pfd. Heller für ledig, frei und eigen, wie er es indessen genossen.

7) Die von Ahlfingen. Den Verkauf von Gütern an den Hospital s. oben S. 128. Im J. 1370 ist Zeuge „Hans v. Ahelfingen, zu diesen Zeiten seßhaft zu Geppingen.“

Der Staufer v. Blosenstaufen, der v. Schechingen, von Zillenhardt, v. Degenfeld und v. Liebenstein ist schon oben gedacht worden. Außer diesen kommen noch vor: im J. 1390 „der ersame Hans von Rinderbach, zu den Ziten zu Geppingen gesessen;“ ferner 1392 „der erbar veste Fritz von Schlatt zu Geppingen gesessen;“ 1403 „der erbar Hans v. Vckingen“ (Iggingen?), Burger zu Geppingen, und 1438 „der erbar vnd vest Hans von

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen. J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAG%C3%B6ppingen_135.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
  1. Nach einer alten Bemerkung auf dem Rücken der Urkunde wäre hier Weiler im OA. Schorndorf gemeint und würde Adelberg jetzt erst seinen Hof in der Stadt erworben haben. Bemerkenswerth ist es hier daß die nachmaligen Grafen von Pappenheim mit den Herren v. Rechberg verschwägert waren, und zwar eben ums J. 1200. Dadurch könnte also wohl dieses Besitzthum an sie gekommen seyn.