Gärten und Länder | 1,0 |
Äcker | 16,0 |
Wiesen | 4,7 |
Weinberge | 2,7 |
Waldungen | 6,0 |
Oder unter 100 Morgen der Bodenfläche sind:
Gärten und Länder | 3,1 |
Äcker | 49,2 |
Wiesen | 14,3 |
Weinberge | 8,4 |
Waldungen | 18,6 |
93,6 |
Von den fehlenden 6,4 Procenten kommen auf Gebäudeareal 0,7, auf Öden und Weiden 1,7, auf Flüsse und Weiher 0,7, auf Straßen und Wege 3,3, und der Rest mit 0,1 auf Thongruben und Steinbrüche.
Vertheilung und Eigenthum. Die Grundfläche des Oberamts ist in 100.116 Parcellen getheilt, welche im Durchschnitt 3/8 Morgen 30 Ruthen groß sind. Die Zahl der Parcellen ist zwar größer als in den benachbarten Oberämtern Eßlingen und Canstatt; die Parcellen selbst sind aber noch größer als dort. Am Größten ist die Parcellenzahl auf den Markungen von Schwaickheim und den beiden Städten Waiblingen und Winnenden; am Geringsten auf den Markungen von Hahnweiler, Baach und Buoch. Die größten Markungen haben die Gemeinden Waiblingen, Winnenden, Schwaickheim und Bittenfeld, die kleinsten Hahnweiler, Höfen und Baach.
Bei der starken Bevölkerung ist in dem vordern Oberamtsbezirke die Theilung des Besitzes auf ein solches Maß gestiegen, daß sich mehr Parcellen von 1/4 und 1/8 Morgen als darüber finden. Nur in den eigentlichen Fruchtorten sind noch größere Bauerngüter; eigentliche geschlossene oder arrondirte Höfe finden sich nirgends mehr; denn selbst die Höfe Klein-Hegnach, Erbach, Kirschenhardt und Zillhardt sind jetzt unter mehrere Besitzer vertheilt. Auch die vormalige
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Waiblingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1850, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAWaiblingen0047.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)